Egal ob du als Krankenschwester im Krankenhaus arbeitest oder als Picker im Lager, diese Berufe erfordern oft langes Stehen. Viele Menschen leiden dadurch unter schmerzenden Beinen und Füßen. In solchen Berufen lässt sich das ständige Stehen während der Schicht oft nicht vermeiden. Deshalb ist es wichtig, sich Zeit für die Pflege des Körpers zu nehmen, um Symptome von schmerzenden Beinen und Füßen zu reduzieren.
Hier erfährst du, warum diese Beschwerden auftreten und was du dagegen tun kannst.
- Was passiert, wenn du den ganzen Tag stehst
- Schuhe
- Tennisball-Übung
- Schaumstoffrollen-Übung
- Füße hochlegen
- Kompressionsstrümpfe
- Fußbad
Was passiert, wenn du den ganzen Tag stehst
Wenn du den ganzen Tag stehst, hast du wahrscheinlich schon einmal schmerzende oder geschwollene Füße, Knöchel und Waden erlebt. Die Schwellung entsteht, weil dein Körper härter arbeiten muss, um das Blut von der unteren Körperhälfte zum Herzen zu pumpen. Normalerweise fließt das Blut problemlos, aber langes Stehen führt zu Flüssigkeitsansammlungen und damit zu Schwellungen.
Müde Gliedmaßen, auch als "Lower Limb Fatigue" bekannt, können ebenfalls durch langes Stehen auftreten. Dies kann zu Krämpfen oder Rückenschmerzen führen.
Da dein Job erfordert, dass du lange Zeit stehst, sind diese Symptome von Zeit zu Zeit unvermeidbar. Allerdings gibt es verschiedene Möglichkeiten, deinen Körper zu pflegen und die Symptome zu reduzieren oder zu verhindern.
Schuhe
Das Beste, was du tun kannst, um schmerzenden Füßen vorzubeugen, ist, die richtigen Schuhe für deinen Job auszuwählen. Wenn du z. B. als Picker im Lager arbeitest, solltest du auf etwas achten, das durchstichsicher ist und eine Stahlkappe hat, um deine Füße vor herabfallenden Gegenständen zu schützen. Eine Krankenschwester sollte etwas wählen, das bequem und langlebig für lange Krankenhausgänge ist.
Die Wahl des richtigen Schuhwerks hängt von deiner Rolle ab. Um sicherzustellen, dass du etwas Passendes findest, solltest du unseren ultimativen Kaufratgeber lesen.
Generell solltest du auf Folgendes achten:
Tennisball-Übung
Die Tennisball-Übung ist super einfach und effektiv. Du kannst sie zu Hause oder in den Pausen bei der Arbeit machen. Platziere einfach einen Tennisball unter deinem Fuß und rolle ihn vor und zurück. Der Druck hilft dabei, die Muskeln zu dehnen und zu entspannen. Nach einem langen Tag im Stehen ist das besonders hilfreich, da die Muskeln wieder gelockert werden müssen.
Schaumstoffrollen-Übung
Vielleicht hast du schon Leute im Fitnessstudio mit Schaumstoffrollen gesehen. Diese Übungen sind nicht nur für Sportler nützlich, sondern helfen jedem, der den ganzen Tag auf den Beinen ist. Schaumstoffrollen fördern die Durchblutung, lösen Verspannungen und erhöhen die Flexibilität.
So funktioniert’s: Setz dich auf den Boden und leg eine Schaumstoffrolle unter deinen Unterschenkel. Mit deinem anderen Bein stützt du dich am Boden ab. Stütze dich mit den Händen seitlich oder hinter dir ab, hebe deine Hüften an und rolle langsam vom Knie bis zum Knöchel. Wiederhole das mit deinem anderen Bein.
Füße hochlegen
Nach einem langen Tag ist es ganz normal, die Beine hochzulegen. Versuche, sie über Herzhöhe zu platzieren. Dadurch wird der Blutfluss aus den Beinen erleichtert und dein Körper kann sich besser erholen.
Kompressionsstrümpfe
Kompressionsstrümpfe verhindern Flüssigkeitsansammlungen und können Schwellungen reduzieren. Solange du lange Hosen tragen kannst, sind sie auch bei der Arbeit unauffällig. Achte darauf, dass sie nicht zu eng sind, und zieh sie aus, wenn sie unbequem werden.
Fußbad
Ein entspannendes Fußbad ist eine Wohltat – besonders mit Epsom-Salz. Das Magnesium im Salz hilft, Muskelverspannungen zu lösen. Fülle warmes Wasser in eine Schüssel, füge das Salz hinzu und bade deine Füße 20 Minuten lang. Ein paar Tropfen ätherische Öle wie Lavendel oder Kamille können zusätzlich helfen, Stress abzubauen.
Das sind nicht alle Tipps, die du ausprobieren kannst. Für weitere Informationen und Tricks, wie du schmerzenden Beinen und Füßen vorbeugen kannst, lade unseren neuesten Leitfaden herunter.
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